Kunst im Richisau
Kunst und Natur verbinden hier ganz selbstverständlich Wirklichkeit und Traum. Entlang des Kulturpfades Richisau gibt es in die Landschaft gebettete Kunstwerke von Karl Prantl, Roman Signer, Günther Uecker, Fritz Wotruba oder Kurt Sigrist zu entdecken.
Im Gasthaus zeugen der von Günther Uecker bemalte Kachelofen, Rudolf Kollers Portrait von Fridli Stähli, dem legendären Richisau-Wirt oder der Klangstein von Elmar Daucher von der Inspirationskraft dieses Ortes.
Das Richisau war und ist bis heute ein Ort der Einkehr und Erholung nicht nur für Wanderer und Kurgäste. Viele Berühmtheiten waren hier schon zu Gast. Zum Richisau gehören auch Lesungen, Ausstellungen und Konzerte, wie der Himmel, die Wolken, das Wasser, die Wiesen und der Wald.
Kulturpfad
Etwas abseits auf dem Weg zur Glärnisch-Hütte, auf der Richisauer Schwammhöchi, steht zwischen Felsbrocken und Alpwiese eine hohe Metallskulptur des Innerschweizer Künstlers Kurt Sigrist: «Le manteau», geheimnisvoll entrückt, verschlossen und gleichzeitig offen.
Kunst im Gasthaus
Das Silberenmassiv neu interpretiert: Auf dem Kachelofen in der Fridlistube hat Günther Uecker die Felsstrukturen der Karrenwildnis neu interpretiert. Wer das Ofengemälde länger betrachtet, erkennt die Silberen, die sich draussen vor den Fenstern erhebt. Auf gewichtigen Foto-Arbeiten haben auch Balthasar Burkhard und Richard Long das "wundersame Blankgestein" festgehalten.
Zur visuellen Identität des Richisau gehören auch die Richisau-Postkarten!
Zusammen mit dem vormals für das Corporate Design verantwortlichen Zuger Grafiker Benni Weiss, haben Peter und Christine Kamm sowie Christa Kamm auch selber Postkarten für das neue Gasthaus Richisau gestaltet und herausgegeben. Entstanden ist eine reichhaltige Serie von Bilddokumenten. Neben Motiven aus dem alten Fremdenbuch werden von zeitgenössischen Fotografen wie Rolf Schroeter, Fridolin Walcher, Balthasar Burkhard, Guido Baselgia und Peter Kamm, Landschaft, Gasthaus und Kunst in Szene gesetzt. Selbstverständlich fehlt auch nicht Fridli Stähli, der für seine Gastfreundschaft gepriesene Richisau-Wirt, der 1857 von Rudolf Koller in Öl verewigt wurde und heute von der Wand der Fridli-Stube des Gasthauses prangt.