Vernissage Flurnamen-Buch Glarus

Freitag, 25. September, 18:00

Flurnamen berichten über die Geschichte unseres Lebensraums und unserer Vorfahren. Sie haben manchmal eine uralte Bedeutung, die sich hinter der vordergründigen Bedeutung versteckt. Sie können aber auch neu geschaffen werden und an Menschen oder Begebenheiten erinnern. 

Leider müssen wir die Anzahl der Besucherinnen und Besucher wegen den corona-bedingten Schutzmassnahmen auf die eingeladenen Gäste begrenzen.

Programm

Ab 18 Uhr
Eintreffen der Gäste

18.30 Uhr
Begrüssung durch die Projektgruppe Flurnamenbuch Glarus (Thomas Spälti, Andi Lienhard, Fritz Marti, Peter Staub)

19.30 Uhr
Einfaches Nachtessen

Was sind Flurnamen?
Flurnamen bieten Orientierung, geben aber auch wertvolle Hinweise auf siedlungsgeschichtliche, wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche, juristische, religiöse, geologisch-geografische, klimatische Bedingungen und Verhältnisse der näheren und ferneren Vergangenheit.

Das Buch …
… müsste eigentlich „Wie heisst es da? Und warum?“ heissen. Denn das Buch über die Flurnamen der Gemeinde Glarus deckt auf unterhaltsame Weise auf, was sich hinter Gelände- Namen wie Luftlöcher (Löcher aus denen immerzu warme Luft strömt), Liichbritter (Leichenbrett), Panduren (Soldaten aus Suworows Armee, Gauner oder ein Jass?), Glaspalast (Ferienhaus im Klöntal) und deckt auf, ob z.B. die Müsböden auf der Schwammhöhe wirklich Mäuse beherbergt oder das Wort von Moos abstammt. Und auch die ewige Frage, ob Richisau wirklich von Richer Sau (Reiche Person) abstammt oder nicht, wird geklärt.

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